Das ehemalige Benediktinerkloster besticht durch seine einzigartige Atmosphäre und ist letzte Ruhestätte vieler Könige und Königinnen, Prinzen und Prinzessinnen.
Die Kirche ist dem heiligen Dionysius geweiht, dem Schutzpatron und ersten Bischof von Paris. Vom Ende des 10. Jahrhunderts bis 1830 wurden fast alle französischen Könige und viele Königinnen dort beerdigt. Die Basilika wurde 1966 zur Kathedrale des Bistums Saint-Denis erhoben.
Im 4. Jahrhundert entstand über dem Grab des heiligen Dionysius von Paris eine Grabkapelle. Die Legende sagt, er habe nach seiner Enthauptung auf dem Montmartre seinen Kopf aufgenommen und sei bis zu dem Standort der heutigen Kirche gewandert, wo er umfiel und bestattet wurde. Ein Kloster ist um 625 an diesem Ort nachgewiesen. Insbesondere Chlothar I. (König des gesamten Frankenreiches von 558–561) beschenkte das Kloster reich, sodass er von den Mönchen späterer Zeiten als Klostergründer angesehen wurde. Er machte die Abtei St-Denis zu seiner Grabstätte und machte die Anlage zum Hauskloster der Merowinger. Aber auch folgende Dynastien hinterließen ihre Spuren, und ihre Toten. Besonders das Geschlecht der Kapetinger ist hier zu finden. In der Zeit der Französischen Revolution wurden die Königsgrabmale schwer in Mitleidenschaft gezogen.
St-Denis gilt als einer der Gründungsbauten der Gotik. Ob sie wirklich die erste Gotische Kirche war, ist umstritten, mögliche Optionen für diesen Titel wären St-Denis, St-Martin-des-Champs und St-Etienne in Sens. Atemberaubend und sehenswert ist Saint-Denis allemal.
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Adresse: 1 Rue de la Légion d’Honneur 93200 Saint-Denis
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